Montag, 28. März 2016

Racing Extinction - Das Ende der Artenvielfalt

Bei dem o.g. Film handelt es sich um ein Projekt, das Louie Psihoyos, ins Leben gerufen hat. Man kennt ihn bereits aus dem Oscarprämierten Film "The Cove", der ein weltweites Echo hervorrief. Für sein neustes Vorhaben hat er viele Aktivisten, Künstler und Naturschützer vereint, die alle das gleiche antreibt: Den Erhalt der Artenviefalt und Schutz der Spezies.
In eindrucksvollen Bildern und Geschichten vermittelt er den Zuschauern ein Bild von der Lage des Planeten. Anhand von diversen Beispielen, wie dem Fischerdorf Lamakera, das für seine Mantajagd bekannt ist; einem Händler für Omega-3 Fettsäuren in China, die er aus geschützten Haiarten gewinnt, oder dem Fotografen Joel Sartore, der das Projekt Fotoarche in die Welt gerufen hat, wo er alle Arten der Welt ablichten möchte und sie so für die Nachwelt erhalten will, vermittelt er ein rührendes Bild von der Lage einiger Arten. Es wird veranschaulicht, wie wir Menschen durch unser tägliches Leben zum Artensterben und zur Zerstörung der Natur beitragen. Es werden aber auch Beispiele gezeigt, was jeder einzelne tun kann, ohne sich groß zu verändern, um einen kleinen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten.
Das Projekt beschränkt sich auch nicht nur auf den Film, sondern hinterher ist jedem freigestellt auf der Seite des Projekts nach Vorschlägen zu schauen, was er beitragen kann um die Welt etwas besser zu machen.
Wie ich finde, ein einfühlsames und rührendes Werk, das viel zum Nachdenken anregt, aber auch zum handeln.


Sonntag, 20. März 2016

Illegales Fischerboot gesprengt - Indonesien

Unter dem Namen "Operation Icefish 2015/16" hat sich Sea Shepherd auf die Fahne geschrieben eine Flotte von Fischtrawlern, die sich seit Jahren über internationalel Recht hinwegsetzten, das Handwerk zu legen.
Die Wilderer machten demnach schon seit über 10 Jahren Jagd auf den geschützten Schwarzen Seehecht ohne bisher irgendwie dingfest gemacht werden zu können. Sea Shepherd nahm dies zum Anlaß sich der Sache selbst anzunehmen und innerhalb von 15 Monaten wurden alle sechs Schiffe dieser sog. "Bandit 6" Flotte festgesetzt und die Verantworlichen verhaftet.
Die Aktion erforderte weltweite Koordination und reichte von Sao Tomé e Principe, Senegal und den Kapverden im Westen, bis nach Indonesien und Malaysia im Osten.
Nun haben die indonesischen Behörden ein Zeichen gesetzt und die "Viking" kurzerhand gesprengt, sowie die Besatzung festgenommen.

Offensichtlich rückt die illegale Wilderei immer mehr ins Bewustsein der Menschen, aber auch der Regierungen, die entsprechende Gesetze dagegen absegnen. Ein Land gewinnt mehr Credibility wenn sie etwas derartiges durchsetzen als sie durch Misachtung bzw Nichtstun verlieren.
Da Wilderer scheinbar nur eine Sprache verstehen, wurde es Zeit, dass endlich jemand auf gleiche Art und Weise antwortete. Ich hoffe es bleibt kein Einzelfall und wird künftig zu weniger Wilderei und zu mehr Einhaltung der Gesetze führen.