©ARC Centre of Excellence for Coral Reef Studies
Insbesondere Korallen nahe der Wasseroberfläche leben in Symbiose mit Algen, so genannten Zooxanthellen, die mit Photosynthese (neben Filtrieren) auch zur Nahrungsaufnahme beitragen und vor allem für die Färbungen verantwortlich sind. Diese Symbiose funktioniert nur in einem engen Temperaturbereich und wenn das Wasser über längere Zeit zu warm ist, produzieren die Algen Giftstoffe, wodurch sie von der Koralle abgestoßen werden und diese dann abstirbt.
©Tane Sinclair-Taylor, ARC Centre of Excellence for Coral Reef Studies
Der Zyklon hatte, trotz der zerstörerischen Kraft, aber einen positiven Begleiteffekt. Die hohen Wassertemperaturen gingen erstmal zurück und es bleibt zu hoffen, dass es sich nun etwas normalisiert.
Dennoch bleibt der Mensch mit seinem ungezügelten Schadstoffausstoß der Hauptgrund für die Klimaerwärmung und die dadurch verbundene Belastung der Meere.
Wenn man das Pferd mal von der anderen Seite aufzäumt, und sich die Welt vorstellt wenn wir so weitermachen, könnte es sein, dass es die Riffe irgendwann nicht mehr gibt und dadurch auch der Tourismus, der in dieser Gegend weitestgehend vom GBR abhängt, beträchtlichen Schaden nehmen könnte. Vielleicht ist das ja ein Ansatz, der ein Umdenken in den Köpfen der Machthaber herbeiführen wird.
Quellen: https://www.coralcoe.org.au/media-releases/two-thirds-of-great-barrier-reef-hit-by-back-to-back-mass-coral-bleaching