Dienstag, 26. Oktober 2010

Auswirkungen der Ölkatastrophe - Deepwater Horizon

©The United States Coast Guard

In der Oktober Ausgabe des National Geographic Magazins arbeitet der Autor Joel K. Burke die Ereignisse, die zur Kathastrophe führten, auf.
Er beschreibt darin wie die Havarie das Leben der Menschen an den Küsten veränderte. All das Elend, das über die Natur und die Anwohner hereinbrach, wird hier gezeigt. Man bekommt Einblick in die Entwicklung der Offshorebohrungen und lernt zu verstehen warum immer mehr Risiken eingegangen werden um weitere Felder zu finden und zu erschließen.
Er deckt aber auch Interna auf, die einige Leute sicher gern verheimlicht hätten. So wird z.B. die Fehlerkette, die bei der Inbetriebnahme der Bohrinsel entstand, minutiös aufgezählt und lässt dem Leser die Haare zu Berge stehen. All die Bekundungen mit denen BP versuchte die Öffentlichkeit zu beschwichtigen, nein, zu täuschen, sind nach der Lektüre bestenfalls als abenteuerlich zu bezeichnen. Auch die Rettungsmaßnahmen dienten, genauer betrachtet, hautsächlich dazu um optische Schäden zu reduzieren. Aus früheren Ereignissen hätte die Lehre gezogen werden können, daß beispielsweise die Verwendung des Lösungsmittels mehr Nebenwirkungen erzeugt als das es das Problem löst. Nun befindet sich das Öl weniger an der Wasseroberfläche, sondern wurde in die Tiefsee verlagert. Aber da das kaum einer zu Gesicht bekommt, schaut es aus als wäre das Problem gelöst.
Leider ist das Ganze bestenfalls noch eine Randnotiz in der aktuellen Presse wert, da das Thema zu schnell abgedroschen war nachdem es mehrere Wochen die Schlagzeilen beherrschte. Deshalb möchte ich euch an dieser Stelle den Artikel ans Herz legen, der inzwischen online auf der NG Homepage steht.
Hier ist er zu finden.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Say No to Sharkfinsoup!


Die Organisation Shark Savers und WildAid haben eine Kampagne ins Leben gerufen bei der sie in China gegen den Verzehr von Haifischflossensuppe demonstrieren.

China ist das Land in dem die größte Menge an Haifischflossensuppe serviert wird. Vor allem zu besonderen Anlässen wird diese "Delikatesse" angeboten. So sind z.B. Hochzeiten ein großes Event bei dem nicht gekleckert, sondern geklotzt wird. Dies ist auch notwendig, denn bei Kilopreisen von bis zu 4.000$ ist es ein teures Vergnügen eine ganze Hochzeitsgesellschaft oder Geschäftspartner zu verköstigen. In der chinesischen Gesellschaft gelten Haiflossen als Aphrodisiakum und als gesund. Mit zunehmendem Wohlstand des bevölkerungsreichsten Landes der Erde, können sich natürlich immer mehr Menschen die Preise dafür leisten.

Die beiden Organisationen versuchen nun direkt an die Restaurants heranzutreten und auf die Nachteile hinzuweisen, die das Anbieten der Suppe hat. So ist das, neben der Dezimierung der Bestände, auch die hohe Belastung der Fische mit Quecksilber. Dies widerspricht dem beisherigen Glauben und es wird noch lange dauern dies flächenddeckend durchzusetzen, aber es ist wichtig, daß etwas unternommen wird.

Unterzeichnet die Petition gegen Haiflossensuppe hier.

Check out warum Raja Ampat auch ein Schutzprogramm für Haie braucht hier.

Unterzeichnet die Petition für ein Schutzgebiet in Raja Ampat hier.


DANKE!

Samstag, 16. Oktober 2010

Taiji - The Cove 2

Die Treibjagd nach Delphinen in der Bucht von Taiji hat wieder begonnen.
Noch immer findet in der Zeit ab September/ Oktober die, im Film "The Cove" beschriebene, Jagd auf Delphine und Kleinwale statt. Zwar haben sich die Zahlen der gefangenen und getöteten Tiere deutlich reduziert, aber die Arbeit ist noch nicht beendet. Solange auch nur ein Tier getötet wird, müssen wir darauf aufmerksam machen, damit diese Taten ein Ende finden.
Inzwischen müssen die Fischer mit starker Präsenz von Tierschützern und Presse rechnen. Das ist nicht zuletzt der Verdienst von Richard O´Barry, der mit seinem bereits erwähnten Film darauf aufmerksam gemacht hat.
Hierzu bitte auch meinen vorherigen Post und den aktuellen Artikel aus der Welt lesen.