Samstag, 6. November 2010

Pulau Sipadan, Mabul, Kapalai, Mataking


Nachdem ich in letzter Zeit doch eher über Problematiken, die mit der Ausbeutung und Verschmutzung der Meere zu tun haben, berichtet hatte, will ich heute mal wieder die angenehmen Seiten des Wassersports aufgreifen.
Jaques Costeau hat über Sipadan einst gesagt, das er Orte wie Sipadan schon einmal gesehen habe, allerdings 45 Jahre zuvor. Heute gibt es so etwas gar nicht mehr. Mit dieser Insel hätte man jedoch ein unberührtes Stück Kunst wiederentdeckt.
Aber wo liegt Sipadan überhaupt? Die kleine Insel erhebt sich aus einer Meerestiefe von 600m aus der Celebes See, an der Nordostspitze von Borneo.


Größere Kartenansicht

Durch die Lage und Entfernung vom Festland (ca. 1 Std.) hat sich die Insel zu einem wahren Hotspot an Leben und Diversität entwickelt. Bekannt ist das Eiland vor allem für seine vielen Schildkröten. Allerdings kann man dort auch verschiedenste Haie (Whitetip-, Graue Riffhaie, Hammerhaie und sogar Fuchshaie) antreffen. Es gibt riesige Schulen von Barrakudas, Makrelen und Thunfischen. Es wird überwiegend an Steilwänden und in tieferen Gewässern mit entsprechender Strömung getaucht.
Vor Mabul findet sich ein ganz anderes Bild vor. Diese Insel ist bekannt für ihre Macro Tauchplätze an denen sich kleine Exoten wie Mandarinfische, Geisterpfeiffenfische, Anglerfische und Nacktschnecken aller Couleur tummeln. Die TG finden überwiegend in flacheren Gewässern statt, was es auch für Anfänger leicht macht dort abzutauchen. Allerdings ist die Sicht dort nicht gut wie vor Sipadan.
Die beiden anderen Inseln bieten auch eher einfache Tauchplätze, die nicht allzu tief reichen.
Beste Reisezeit für alle Inseln ist April bis Oktober, wobei es sich durch die Äquatornähe aber das ganze Jahr über zum Tauchen eignet.
Zu beachten ist, das auf Sipadan selbst keine Unterkunft existiert, auch wenn die Resorts teilweise den Namen Sipadan tragen. Diese befinden sich dann auf einer der bereits genannten Inseln. Die Anzahl der Taucher, die Sipadan täglich besuchen dürfen, ist auf 120 beschränkt und wird streng überwacht. Tacuhgenehmigungen werden auf den jeweiligen Resorts erteilt.

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