Montag, 11. April 2011

Palau - Shark Sanctuary


In meinem Eintrag zu o.g. Thema äußerte ich Bedenken über die Art und Weise der Durchsetzung des Fangverbots für Haie (und inzwischen alle Meeressäuger) in den Gewässern Palaus. Einem Überwachungsboot stehen i.d.R. mehrere hundert Fischerboote gegenüber, die, verbotenerweise, ihrem Treiben nachgehen und somit die Gesetze Palaus misachten und unterwandern!
Doch nun tut sich was in den Geewässern des Inselstaats. Von prominenter Seite eilt Hilfe herbei und es könnte ein erster ernstzunehmender Versuch sein, das illegale Fischen zu unterbinden und wenn nötig, die Durchsetzung der Gesetze auch mit physischen Mitteln zu erlangen.
Die Sea Shepherd Conservation Society wird das Land mit mind. einem Schiff unterstützen, daß über modernste Hilfsmittel verfügt um den illegalen Fischfangflotten Paroli bieten zu können. Sea Sheperd wird sich dabei solcher Technologien wie Drohnen- und Helikopterüberwachung sowie Radarverfolgungssystemen bedienen können.



Sea Shepherd ist insbesonders durch deren Aktionen im Südpolarmeer ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt, als sie einen verbissenen Kampf gegen die japanische Walfangflotte führte. In diesem Jahr haben sie es erstmals geschafft, daß die Flotte die Jagdsaison vorzeitig beendete. Bei ihren Aktionen scheuen die Naturschützer nicht davor zurück sich in direkte Gefahr zu begeben um ihr Ziel zu erreichen.
Die prominente Unterstützung ist hauptsächlich einem Mann zu verdanken, nämlich Dermot Keane, dem Gründer der Palau Shark Sanctuary Organisation. Er stellte den Kontakt zwischen Palaus Präsidenten Toribiong und der Naturschutzorganisation her und sorgte im Groben für das Vertragswerk, das vor etwa zwei Wochen von Paul Watson und Steve Roest von Sea Sheperd und Präsident Toribiong unterzeichnet werden konnte.

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