Vor drei Tagen konnte man diese schlimme Schlagzeile lesen, bei der einer deutschen Touristin vor der Küsten von Maui beim schnorcheln ein Arm abgebissen wurde.
Die Umstände sind noch nicht ganz klar, aber das Opfer befand sich etwa 50m vom Ufer entfernt und die Wasserbedingungen waren nicht ideal. Die Sicht war nicht sonderlich gut und das Wasser war unruhig.
Die junge Frau konnte gerettet werden und befindet sich in kritischem Zustand im Krankenhaus.
Dies ist der achte Hainangriff in diesem Jahr auf den Hawaii Inseln. Vermutet wird, dass ein Tigerhai oder ein Weisser Hai dafür verantwortlich sein könnten.
So schlimm dieser Fall auch ist, es gibt nunmal Gebiete in denen Haie häufiger auftreten und es immer wieder zu solchen Zwischenfällen kommt. Gerade um ozeanische Inseln oder bekanntermaßen vor Südafrika und Australien gibt es größere Populationen von Haien und die Wahscheinlichkeit auf einen Hai zu treffen sind somit deutlich höher. In den meisten Fällen würden wir die Anwesenheit nicht einmal bemerken, weil wir nicht in das Beuteschema fallen, aber es gibt verschiedene Gründe weshalb es zu sowas kommen kann.
Einmal dürfte Überfischung oder das Ausbleiben von Beutefischen ein Grund sein, der Haie veranlasst flachere Gewässer aufzusuchen. Normalerweise kommen sie nämlich nicht in Küstennähe, außer es gibt erwiesenermaßen Beute dort, wie es z.B. vor einigen Küstenabschnitten Südafrikas der Fall ist.
Ein weiterer Grund dürfte sein, daß der Hai in irgendeiner Form verhaltensgestört ist. Dies kann durch ein traumatisches Erlebnis hervorgerufen worden sein, oder auch in der Natur des Tieres liegen.
In den meisten Fällen, und den genauen Hintergrund werden wir wohl nicht erfahren, denke ich, dürfte der Eingriff des Menschen in den Lebensraum der Tiere der Grund gewesen sein.
Sicher ruft ein solches Geschehen Entsetzen und Anteilnahme hervor, aber effektiver wäre es sicherlich das ganze Tun und Handeln der Menschen zu überdenken und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den angestammten Lebensraum der Fische nicht nur zum Nutzen der humanitären Rasse auszunutzen und auszubeuten.
Sonntag, 18. August 2013
Dienstag, 13. August 2013
Rescue Tauchschein
Liebe Leser.
Heute möchte ich kurz auf das Thema der Tauchscheine eingehen, und insbesondere den Rescue Kurs (oder natürlich jedes gleichwertige Brevet eines anderen Tauchverbands) erörtern.
Ich tauche ja schon seit vielen Jahren und habe auch einige Erfahrung. Mit meinem AOWD fühlte ich mich pudelwohl und hatte auch nicht unbedingt das Bestreben weitere Prüfungen abzulegen.
Aber erstens kommt es anders, und zweitens: als man denkt! Denn mit der Tatsache, dass unsere Tochter das Tauchen erlernt hat, schien mir eine Brevetierung wie ich sie aufweisen kann, nicht mehr ausreichend.
Zwar wünscht man sich, niemals einen Notfall zu haben, aber wenn man die eigenen Kids neben sich hat und dann realisiert, dass man wahrscheinlich wenig richtig machen würde, wenn es doch zum Notfall käme, hinterlässt ein komisches Gefühl. Demnach war für mich die logische Konsequenz, dass ich einen Rescue Schein mache und mich in diesen Themen richtig schulen lasse.
Eingangs steht im Manual geschrieben, dass man für den OWD eher mit sich selbst beschäftigt ist. Im AOWD lernt man wie man das Element Wasser genießt und im Rescue lernt man auf seine unmittelbare Umgebung (Buddies und andere Taucher) zu achten. Im wesentlichen trifft es diese kurze Beschreibung ganz gut, denn: mal Hand aufs Herz, wer achtet schon darauf was für einen Typ Jacket die anderen Taucher tragen? Aber damit fängt es schon an: Man lernt auf Ausrüstung der anderen zu achten um im Notfall keine Zeit bei der Rettung zu verlieren.
Lange Rede, kurzer Sinn: Im Rescue Kurs werden verschiedene Situationen durchgespielt, sowie gesamte Szenarien um den Ablauf einer solchen Rettungsaktion zu erlernen. Man bekommt eine andere Perspektive aufgezeigt, die zu kennen, mehr als hilfreich ist.
Am Ende muß ich auch sagen, dass ich es nicht nur für meine Tochter getan habe, sondern auch selbst viel Wissenswertes gelernt habe, auch über die Physik des Tauchens und medizinische Aspekte.
Auch wenn es viele Scheine gibt, die pure Geldmacherei sind, so halte ich den Rescue wirklich für den sinnvollsten, den ich bisher absolviert habe und kann ihn jedem nur ans Herz legen.
Heute möchte ich kurz auf das Thema der Tauchscheine eingehen, und insbesondere den Rescue Kurs (oder natürlich jedes gleichwertige Brevet eines anderen Tauchverbands) erörtern.
Ich tauche ja schon seit vielen Jahren und habe auch einige Erfahrung. Mit meinem AOWD fühlte ich mich pudelwohl und hatte auch nicht unbedingt das Bestreben weitere Prüfungen abzulegen.
Aber erstens kommt es anders, und zweitens: als man denkt! Denn mit der Tatsache, dass unsere Tochter das Tauchen erlernt hat, schien mir eine Brevetierung wie ich sie aufweisen kann, nicht mehr ausreichend.
Zwar wünscht man sich, niemals einen Notfall zu haben, aber wenn man die eigenen Kids neben sich hat und dann realisiert, dass man wahrscheinlich wenig richtig machen würde, wenn es doch zum Notfall käme, hinterlässt ein komisches Gefühl. Demnach war für mich die logische Konsequenz, dass ich einen Rescue Schein mache und mich in diesen Themen richtig schulen lasse.
Eingangs steht im Manual geschrieben, dass man für den OWD eher mit sich selbst beschäftigt ist. Im AOWD lernt man wie man das Element Wasser genießt und im Rescue lernt man auf seine unmittelbare Umgebung (Buddies und andere Taucher) zu achten. Im wesentlichen trifft es diese kurze Beschreibung ganz gut, denn: mal Hand aufs Herz, wer achtet schon darauf was für einen Typ Jacket die anderen Taucher tragen? Aber damit fängt es schon an: Man lernt auf Ausrüstung der anderen zu achten um im Notfall keine Zeit bei der Rettung zu verlieren.
Lange Rede, kurzer Sinn: Im Rescue Kurs werden verschiedene Situationen durchgespielt, sowie gesamte Szenarien um den Ablauf einer solchen Rettungsaktion zu erlernen. Man bekommt eine andere Perspektive aufgezeigt, die zu kennen, mehr als hilfreich ist.
Am Ende muß ich auch sagen, dass ich es nicht nur für meine Tochter getan habe, sondern auch selbst viel Wissenswertes gelernt habe, auch über die Physik des Tauchens und medizinische Aspekte.
Auch wenn es viele Scheine gibt, die pure Geldmacherei sind, so halte ich den Rescue wirklich für den sinnvollsten, den ich bisher absolviert habe und kann ihn jedem nur ans Herz legen.
Abonnieren
Posts (Atom)