Dienstag, 13. August 2013

Rescue Tauchschein

Liebe Leser.
Heute möchte ich kurz auf das Thema der Tauchscheine eingehen, und insbesondere den Rescue Kurs (oder natürlich jedes gleichwertige Brevet eines anderen Tauchverbands) erörtern.
Ich tauche ja schon seit vielen Jahren und habe auch einige Erfahrung. Mit meinem AOWD fühlte ich mich pudelwohl und hatte auch nicht unbedingt das Bestreben weitere Prüfungen abzulegen.
Aber erstens kommt es anders, und zweitens: als man denkt! Denn mit der Tatsache, dass unsere Tochter das Tauchen erlernt hat, schien mir eine Brevetierung wie ich sie aufweisen kann, nicht mehr ausreichend.
Zwar wünscht man sich, niemals einen Notfall zu haben, aber wenn man die eigenen Kids neben sich hat und dann realisiert, dass man wahrscheinlich wenig richtig machen würde, wenn es doch zum Notfall käme, hinterlässt ein komisches Gefühl. Demnach war für mich die logische Konsequenz, dass ich einen Rescue Schein mache und mich in diesen Themen richtig schulen lasse.
Eingangs steht im Manual geschrieben, dass man für den OWD eher mit sich selbst beschäftigt ist. Im AOWD lernt man wie man das Element Wasser genießt und im Rescue lernt man auf seine unmittelbare Umgebung (Buddies und andere Taucher) zu achten. Im wesentlichen trifft es diese kurze Beschreibung ganz gut, denn: mal Hand aufs Herz, wer achtet schon darauf was für einen Typ Jacket die anderen Taucher tragen? Aber damit fängt es schon an: Man lernt auf Ausrüstung der anderen zu achten um im Notfall keine Zeit bei der Rettung zu verlieren.
Lange Rede, kurzer Sinn: Im Rescue Kurs werden verschiedene Situationen durchgespielt, sowie gesamte Szenarien um den Ablauf einer solchen Rettungsaktion zu erlernen. Man bekommt eine andere Perspektive aufgezeigt, die zu kennen, mehr als hilfreich ist.
Am Ende muß ich auch sagen, dass ich es nicht nur für meine Tochter getan habe, sondern auch selbst viel Wissenswertes gelernt habe, auch über die Physik des Tauchens und medizinische Aspekte.
Auch wenn es viele Scheine gibt, die pure Geldmacherei sind, so halte ich den Rescue wirklich für den sinnvollsten, den ich bisher absolviert habe und kann ihn jedem nur ans Herz legen.


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