Im andauernden Kampf um den Schutz der Ökosysteme gibt es auch immer mal wieder positives zu vermelden.
Das Finning ist eine weit verbreitete Methode um an die begehrten
Haifischflossen zu gelangen und ein Weg, die Familie der Haie, nicht nur
stark zu dezimieren, sondern der Ausrottung nahe zu bringen. Jedoch tut
sich was im Kampf gegen die skrupellosen
Händler. Einer der Hauptumschlagplätze von Haifischflossen, insbesondere
des Ostpazifiks, war/ist Costa Rica. Bis zum vergangenen Jahr wurden
dort tausende Flossen umgeschlagen, ohne das etwas unternommen werden
konnte. Dies hat sich nun geändert, denn seit
etwa einem Jahr ist nicht nur das Finning, sondern auch der Handel
streng untersagt. Mit modernem Gerät soll auch die Umsetzung und
Einhaltung der Gesetze überwacht werden, was in großem Maße der
Praesidentin Chinchilla zu verdanken, und dafuer wurde sie auch
mit dem alljaehrlichen "
Shark Guardian of the year" Award ausgezeichnet.
Jedoch ist auch die "dunkle Seite der Macht" nicht untätig und
sucht nach neuen Schlupflöchern, um das Gesetz zu umgehen. Nun werden
nicht mehr nur die Flossen angelandet, sondern auch ein Teil der Haie,
denn solange die
Flossen
noch mit der Wirbelsäule verbunden sind, ist es wohl
legal die Tiere zu töten und es handelt sich nicht um Finning. Das dabei
der ganze Rest des Körpers oftmals entsorgt wird, zeigt die unendliche
kriminelle Energie, die in den Hintermännern
inne wohnt.
Bleibt zu hoffen, dass ein und fuer allemal ein Weg gefunden wird,
das töten der Haie einzustellen und sie dauerhaft unter Schutz zu
stellen.
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