Sonntag, 15. Dezember 2013

Shark Finning

Im andauernden Kampf um den Schutz der Ökosysteme gibt es auch immer mal wieder positives zu vermelden. Das Finning ist eine weit verbreitete Methode um an die begehrten Haifischflossen zu gelangen und ein Weg, die Familie der Haie, nicht nur stark zu dezimieren, sondern der Ausrottung nahe zu bringen. Jedoch tut sich was im Kampf gegen die skrupellosen Händler. Einer der Hauptumschlagplätze von Haifischflossen, insbesondere des Ostpazifiks, war/ist Costa Rica. Bis zum vergangenen Jahr wurden dort tausende Flossen umgeschlagen, ohne das etwas unternommen werden konnte. Dies hat sich nun geändert, denn seit etwa einem Jahr ist nicht nur das Finning, sondern auch der Handel streng untersagt. Mit modernem Gerät soll auch die Umsetzung und Einhaltung der Gesetze überwacht werden, was in großem Maße der Praesidentin Chinchilla zu verdanken, und dafuer wurde sie auch mit dem alljaehrlichen "Shark Guardian of the year" Award ausgezeichnet.
Jedoch ist auch die "dunkle Seite der Macht" nicht untätig und sucht nach neuen Schlupflöchern, um das Gesetz zu umgehen. Nun werden nicht mehr nur die Flossen angelandet, sondern auch ein Teil der Haie, denn solange die Flossen noch mit der Wirbelsäule verbunden sind, ist es wohl legal die Tiere zu töten und es handelt sich nicht um Finning. Das dabei der ganze Rest des Körpers oftmals entsorgt wird, zeigt die unendliche kriminelle Energie, die in den Hintermännern inne wohnt.
Bleibt zu hoffen, dass ein und fuer allemal ein Weg gefunden wird, das töten der Haie einzustellen und sie dauerhaft unter Schutz zu stellen. 

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