Immer wieder ereilen uns Meldungen, das Haie vor Australiens Küsten ihr Unwesen treiben und Menschen anfallen. Mitunter sind auch Todesfälle zu beklagen und nachdem sich diese in den letzten Monaten gehäuft haben sollen, hat sich die Regierung Westaustraliens zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen.
In bestimmten Gebieten dürfen Haie über 3m Länge, die dadurch als potentiell gefährlich gelten, gefangen und getötet werden, sofern sie sich auf weniger als einen Kilometer der Küste nähern. Dies betrifft dann solche Jäger wie den Weißen Hai, Tigerhai oder Bullenhai.
Doch wer Jubel und Freude in der Bevölkerung erwartete, wird eines besseren belehrt. Es formiert sich Widerstand und zu tausenden gehen Menschen auf die Straßen um dafür zu demonstrieren, dass diese Praxis eingestellt wird.
Ich denke es ist ein leichtes einfach mal pauschal alle Haie ab einer bestimmten Größe als menschenfressende Bestien zu verurteilen. Es zeugt von blindem Aktionismus, das dem eigentlichen Ziel keineswegs nahe. In den Leinen, die zum Fang ausgelegt werden verfangen sich keineswegs nur die besagten Haie. Auch kleinere Haie, sowie Jungtiere oder Schildkröten usw. laufen Gefahr darin den Tod zu finden, was dadurch wissentlich in Kauf genommen wird.
Stattdessen sollte, und dafür wird auch demonstriert, dafür gesorgt werden, dass der Mensch sich korrekt verhält und auch nicht vergessen werden, das wir es sind, die in den Lebensraum der Haie eindringen- nicht umgekehrt!
Es ist ein gutes Zeichen, und gibt durchaus Hoffnung, dass die Bevölkerung nicht so stumpfsinnig agiert wie dir Regierung, die offensichtlich aus kopflosen Panikmachern besteht.
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