Die kleine Brauerei Saltwater Breweries in den USA hat sich Gedanken darüber gemacht, wie man Plastikmüll, in Form von Plastikringen für Sixpacks, vermeiden kann. Hierbei sind sie davon ausgegangen, dass viele dieser Halterungen auch im Meer landen können und dadurch den Anteil anorganischen Müll im Meer noch erhöht. Fische, sowie Vögel und andere Tiere halten diesen Müll für essbar und verenden teilweise qualvoll weil die Verdauung, insbesondere von Plastik, nicht möglich ist und es somit im Körper verbleibt bis soviel darin ist, dass sie verhungern o.ä.
Die Lösung für das Problem liegt darin, dass sie diese Ringe aus Abfällen, die beim Brauprozess entstehen (wie Gerste usw), verpressen und somit für Tiere essbaren "Müll" schaffen.
Im Prinzip ist das ein guter Ansatz, allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass außerhalb der USA schon viele Halterungen für Sixpacks aus Altpapier bestehen und diese Idee somit nur einen begrenzten Verbreitungsraum haben dürfte. Ohnehin liegt das Problem in den USA ganz woanders, denn die Einhaltung von Recyclingquoten erfolgt oftmals über Umwege und weniger über direkte und nachhaltige Produktion. So wird dort viel über Umweltzertifikate (ähnlich der Emissionszertifikate in Europa, die viel Augenwischerei sind) erreicht, ohne das die Umweltbelastung abnimmt. Das heisst, dass eine Firma, die die Ouoten nicht erfüllt, sich einfach diese Zertifikate an einer Börse kaufen kann und somit keine Strafen befürchten muß.
Es gibt also viel zu tun, sei es in den USA und anderswo, und Politiker sowie Verantwortliche sollten sich Gedanken darüber machen wie man effektiv die Verschmutzung reduziert, anstelle Schlupflöcher zu schaffen damit man so weitermachen kann wie bisher.
Hier hat sich jedoch eine Firma, für ihren Markt, Gedanken gemacht was man besser machen kann, und genau darum geht es. Wenn jedes Unternehmen versuchen würde seine Produkte etwas besser zu machen, inkl. über das was danach kommt, kämen wir dem Ziel einer besseren Welt sicher ein Stück näher.
Donnerstag, 26. Mai 2016
Freitag, 13. Mai 2016
Hai im Hafen von Mallorca
Heute ging eine Meldung über die Bildschirme, die einen Hai in sehr flachem Gewässer gezeigt haben. Was zunächst aussah wie ein Strand entpuppte sich als der Hafen Pi auf Mallorca.
Dort hatten Passanten den ca 2.5m langen Hai bemerkt und gefilmt. Wie der Hai dorthin gekommen ist, darüber kann nur spekuliert werden. Es wird vermutet, dass er entweder einem Fischschwarm folgte, oder dass er von den Fischabfällen eines Fischtrawlers angelockt wurde.
Es stellte sich später heraus, dass es sich um einen Blauhai handelt, der schon am Tag zuvor im Hafen war und später von der Polizei mit einem Lasso eingefangen wurde und aufs offene Meer zurückgebracht wurde.
Was mich wieder einmal beunruhigt, ist die Art der Berichterstattung, bei der, wie immer, mit den unterbewussten Ängsten der Menschen gespielt wird. Es wurden Passanten zum Thema befragt und die fanden es natürlich total schrecklich, dass sich ein Hai so nah an die sichere Küste heranwagt. Ins Wasser wollte keiner mehr so richtig und es deutete sich etwas Panikstimmung an.
Dazu sei gesagt, dass wahrscheinlich keiner im Hafenbecken baden würde und das Haie Jäger sind, die gerne dort sind, wo Beute ist. Der Mensch fällt aber mitnichten in dieses Schema. Vielmehr halte ich die Variante mit den Fischabfällen für denkbar, oder aber eine Störung durch elektromagnetische Signale. Blauhaie sind Hochseehaie und wirklich selten in Küstennähe anzutreffen. Eine Verhaltensänderung ist meist auf menschliche Ursachen zurückzuführen.
Dort hatten Passanten den ca 2.5m langen Hai bemerkt und gefilmt. Wie der Hai dorthin gekommen ist, darüber kann nur spekuliert werden. Es wird vermutet, dass er entweder einem Fischschwarm folgte, oder dass er von den Fischabfällen eines Fischtrawlers angelockt wurde.
Es stellte sich später heraus, dass es sich um einen Blauhai handelt, der schon am Tag zuvor im Hafen war und später von der Polizei mit einem Lasso eingefangen wurde und aufs offene Meer zurückgebracht wurde.
Was mich wieder einmal beunruhigt, ist die Art der Berichterstattung, bei der, wie immer, mit den unterbewussten Ängsten der Menschen gespielt wird. Es wurden Passanten zum Thema befragt und die fanden es natürlich total schrecklich, dass sich ein Hai so nah an die sichere Küste heranwagt. Ins Wasser wollte keiner mehr so richtig und es deutete sich etwas Panikstimmung an.
Blauhai live
Dazu sei gesagt, dass wahrscheinlich keiner im Hafenbecken baden würde und das Haie Jäger sind, die gerne dort sind, wo Beute ist. Der Mensch fällt aber mitnichten in dieses Schema. Vielmehr halte ich die Variante mit den Fischabfällen für denkbar, oder aber eine Störung durch elektromagnetische Signale. Blauhaie sind Hochseehaie und wirklich selten in Küstennähe anzutreffen. Eine Verhaltensänderung ist meist auf menschliche Ursachen zurückzuführen.
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