Nachdem ich schon das Ozeanarium in Lissabon beschrieben habe, möchte ich noch ein weiteres Kleinod in dieser schönen Stadt vorstellen.
Es handelt sich dabei um das ehrwürdige Aquarium Vasco da Gama im Stadtteil Algés. Schon lange bevor man überhaupt einen Gedanken an die Errichtung eines der größten Aquarien der Welt, das Ozeanarium, verschwendete, brachte dieses Haus allen Interessierten schon die Welt unter Wasser näher.
Schon als ich es im Kindesalter das erste mal besuchte, war es recht betagt. Mit nun über 110 Jahren auf dem Buckel, ist es eines der ältesten öffentlichen Aquarien der Welt. Das besondere an diesem Haus ist, das es zweigeteilt ist. Es besteht aus dem Aquarium, das viele kleine Becken mit unterschiedlichsten Fischen und Lebewesen hat, und aus einem Museum das diverse präparierte Exponate zeigt, aber auch einfach diverse Muscheln oder auch nur Fischereiwerkzeug.
Die Aufgaben und Tätigkeiten des Hauses gehen aber weit über die Präsentation von lebenden und toten Fischen hinaus. Man hat sich auch dem Schutz und der Lehre der Meere verschrieben. Es gibt Aufzuchtprogramme für Fische und auch ein Projekt zum Studium und Schutz der Meeressäuger vor der portugiesischen Küste.
Ein Exponat möchte ich nicht unerwähnt lassen, da es mich schon als Kind faszinierte und heute, als Taucher, ein Wunsch ist es lebend zu sehen: Ein Riesenkrake von ca. 8m Länge, der vor vielen Jahrzehnten als Fang in einem Netz endete und den Weg ins Aquario Vasco da Gama fand.
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