Während vor einigen Jahren noch von über 1500 getöteten Tieren die Rede war, so sind dieses Jahr 834 Tiere getötet, 164 gefangen und an Aquarien verkauft worden, und ca 400 Tiere wieder freigelassen worden. Wie schon in den Vorjahren, ist die Tendenz der "Beute" weiter fallend. Dies dürfte sicherlich auch durch die weltweite Anteilnahme bedingt sein, die der Film "The Cove" hervorgerufen hat.
Inzwischen schalten sich auch viele Prominente und Politiker aktiv ein und beziehen Stellung. So hat z.B. die amerikanische Botschafterin in Japan öffentlich diese "Tradition" abgelehnt.
Außerdem erregte ein Fall besonderes Aufsehen, nämlich als ein seltener Albinodelphin, inzwischen als "Angel" bekannt, gefangen wurde. Seine Mutter wurde getötet und das Kalb wurde im örtlichen Aquarium/Museum zur Schau gestellt.
Angel, hier noch mit seiner Mutter
Inzwischen ändert sich wohl aber auch die Einstellung in Japan dazu. Seit die "Japan Times" einen sehr kritischen Artikel über die Ereignisse dazu verfasst hat, regt sich auch im Land der aufgehenden Sonne Widerstand.
Nichtsdestotrotz wollen die Fischer von Taiji die nächste Saison wieder am 1. September einläuten.
Bleibt zu hoffen, daß die Nachfrage sinkt und man sich auf andere "Traditionen" konzentriert.
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