Sonntag, 6. November 2016

Walhaie tracken

Bekanntermaßen kennt man den Mond besser als das Meer. Obwohl unser Planet zu ca 70% von Wasser bedeckt ist, haben wir doch erst einen sehr kleinen Teil davon erforscht und somit auch relativ wenig Wissen über die Bewohner dieses Lebensraums angesammelt.
Das wir aber daran arbeiten unser Spektrum zu vergrößern und dieses komplexe Gebiet besser zu verstehen, ist ebenso unbestritten. Es werden unterschiedlichste Ansätze gewählt um das Meer und dessen Bewohner besser zu verstehen und kennenzulernen.
Einer dieser Bewohner ist der Walhai, der größte Fisch der Erde, der trotz seiner Ausmaße, zum einen relativ selten ist und auch schwer aufzufinden. Bis vor wenigen Jahren hielt man ihn für einen reinen Nomaden der Meere. Das dies nicht ganz stimmt, zeigen einige Zufallsbegegnungen der letzten Jahre, die zeigen, dass es offenbar auch Standorttreue Populationen in einigen Gebieten der Welt gibt.
Wie man sehen kann, basiert viel dieser Aussagen eher auf Vermutungen und Annahmen. Es müssen also Ergebnisse her! An einem der Orte, die ein relativ hohes Aufkommen dieser außergewöhnlichen Lebewesen aufweist, der Cenderawasih Bay in Indonesien, wurden mehrere Exemplare mit Peilsendern versehen. Conservation International sammelt seitdem die Daten, die hoffentlich mehr Aufschluss über die Lebensweise der Walhaie bringen werden.
Eines aber kann man schon heute sagen: Das Wanderverhalten scheint wie bei Menschen zu sein: Es gibt welche die sich am liebsten in ihrem angestammten "Wohngebiet" aufhalten, und andere, die die weite Welt, bzw. Ozeane, erforschen. Aber seht selbst wo sich die Rasselbande tummelt: Tracking Whalesharks.


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