Andrea Marshall, eine von SOSF unterstützte Meeresbiologin, hat während ihrer Erforschung der Mantas eine, möglicherweise zwei, neue Unterarten von Mantas entdeckt.
Nachdem sie schon eine zweite Art vermutet hatte, untersuchte sie weltweit diverse Popoulationen und konnte durch genetische Proben ihre Annahme untermauern.
Die Hauptunterschiede der beiden Arten liegen im Wanderverhalten; eine ist ortstreu und die andere nicht ortsgebunden. Weitere Merkmale der beiden Arten sind Farbe, Form und das Vorhandensein einer Art Stachel auf dem Schwanz einer der Spezies.
Meistens bekommt man als Taucher die kleineren, ortsansässigen Mantas zu sehen. Es sind die Populationen, die an bekannten Orten auf den Malediven, Yap, Hawaii oder Mosambik vorkommen. Die "Wanderer" sind, aufgrund ihres Verhaltens, weit weniger erforscht und sind auch deutlich zurückhaltender als ihre mitunter neugierigen Artverwandten.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass ich schon ein paar "Wanderer" gesehen habe. Die schwarzbäuchigen Mantas sind deutlich grösser und seltener anzutreffen. Um Bali herum hatten wir das Glück solche Giganten anzutreffen. Aufgrund des schwarzen Bauchs wirken sie wirklich nur wie ein Schatten, der über einem schwebt.
Allerdings gibt es wohl auch weissbäuchige "Wanderer".
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