"Ogasa... was?" werden sich die meisten sicher fragen. Ogasawara Inseln heisst das Ziel, auch bekannt als Bonin Inseln, das ich heute vorstellen möchte. Der Name des Archipels wird den wenigsten etwas sagen, aber der Name einer der Inseln dürfte dem ein oder andern doch etwas sagen: Iwo Jima. Ein Ort der im 2. WK traurige Berühmtheit erlangt hat und dessen Verlust an die Amerikaner praktisch das Ende des japanischen Reichs bedeutete.
Die Anreise gestaltet sich als etwas umständlich. Wenn man irgendwie Tokio erreicht hat, geht es nur mit dem Schiff weiter. Dieses ist eine Art Versorgungsschiff mit Transportmöglichkeit für Passagiere, die etwa 27 Std. dauert um die etwa 1.000km zu bewältigen.
Warum soll man sich sowas antun, werdet ihr fragen? Nun, was es dort zu sehen gibt, und das von Land aus, klingt durchaus verlockend. Von Januar bis Juni trifft man dort Pott- und Buckelwale an. Desweiteren gibt es dort eine recht große Vielfalt an Haien, die von Riffhaien wie Whitetips und Katzenhaien, bis zu Hochseehaien reichen. Ausserdem kann man wohl auch sonstige Hochseebewohner wie Thunfische erleben usw.
Was die Taucherei angeht, so ist das dort meist von zwei Faktoren abhängig: Einmal die Anzahl der Gäste, die ja auch mit der Fähre ankommen, und zum anderen vom Wetter. Da wären wir nämlich auch schon beim Klima: Das ist subtropisch mit unbeständigem Wetter zwischen Januar und März. Ab April wird es wärmer, mit der besten Reisezeit zwischen Juni und Oktober.
Die Inseln werden auch gern mit den Galapagos Inseln verglichen weil auch sie eine große Vielfalt an endemischen Pflanzen und Tieren zu bieten haben. Dieser Tatsache wurde inzwischen durch die Anerkennung als UNESCO Weltnaturerbe Rechnung getragen.
Die Basis für diesen kurzen Bericht bildete der ausführliche Artikel des Atlantis Tauchmagazins, dessen Lektüre ich gern weiterempfehle.
Für weitere Infos empfehle ich folgende Seiten:
Japanische Tourismusbehörde
Ogasawara
Tauchen auf den Ogasawara Inseln
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